Organisierte Zivilgesellschaft und rechte Interventionen. Entstehungskontexte, Erscheinungsformen und Handlungsperspektiven für gesellschaftliche Resilienz

Autor*innen
Organisation/Institut
Fachgebiet
Publikationsformat(e)
Projektstand

Projektbeginn
Projektende

Forschungseinrichtung(en)
Zentraler Phänomenbezug
Phänomenbereich

Schroeder, Wolfgang; Hutter, Swen
Universität Kassel; WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
Politikwissenschaft
Monografie, Journal-Artikel, Handreichungen
Startphase
1. Januar 2023
31. Dezember 2026

Außenuniversitär (Forschungsgemeinschaft), Universitär
Radikalisierung (allgemein)
Rechts

 
 
 
 
 
 
 
 

Zentrale Fragestellung:

Das Projekt bearbeitet Fragen in drei Themenkomplexen: 1. Muster rechter Interventionen Was sind Entstehungskontexte rechter Aktivitäten in den zivilgesellschaftlichen Räumen von Arbeitswelt, Religion, Wohlfahrt, Freiwilliger Feuerwehr, Schützenwesen, Naturschutz, Kultur und Sport? Lassen sich, in der Historie angelegte, spezifische strukturelle Einfallstore in den zivilgesellschaftlichen Organisationen finden, die die Rechten für ihre Interventionen nutzen? Welcher Logik folgen rechte Interventionen und welche Argumentationsmuster werden genutzt? Welche Rolle spielen in konkreten Fällen Generationen- oder Geschlechterunterschiede, regionale Aspekte, Disparitäten zwischen urbanen und ländlichen Räumen oder bei politischen Krisen der Umgang mit der sog. Flüchtlingskrise 2015, der Corona-Pandemie oder die klimapolitische Rahmung? 2. Varianz zivilgesellschaftlicher Reaktionen Werden neue Themen und Konflikte, die durch rechte Akteure bespielt werden, von der organisierten Zivilgesellschaft als Gefahr erkannt? Wie reagiert die organisierte Zivilgesellschaft auf diese? Inwiefern sind die bestehenden Reaktionen geeignet, den konkreten rechten Aktivitäten zu begegnen? Welche Maßnahmen sind ergänzend/stattdessen geeignet, um entsprechenden Entwicklungen gegenzusteuern? 3. Aspekte einer resilienten Bewältigungsstrategie Welche Schwierigkeiten und Unterstützungsbedarfe werden von Akteuren der organisierten Zivilgesellschaft beschrieben? Wie muss eine demokratische Bewältigungsstruktur konzipiert sein, die sowohl präventiv wirkt als auch ein Instrumentarium situations- und problemadäquater Reaktionen bereithält? Wie lässt sich die Selbstbeobachtungskompetenz der Zivilgesellschaft stärken und wie können nachhaltige Strukturen aufgebaut werden, die Lernprozesse ermöglichen und anregen?

Stichprobenbildung – Datenzugang:
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Gesamtstichprobengröße
Inhaltlicher / Thematischer / Empirischer Zentralfokus
Methodik

Erhebungsverfahren
Auswertungsverfahren

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Diskursanalyse, Fallanalyse, Inhaltsanalyse, Archivarbeit, Social-Media-Analyse

Zentrale Forschungsbefunde:

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Implikationen oder praktische Verwendbarkeiten:

Entwicklung von Handreichungen, um die Handlungsfähigkeit der Zivilgesellschaft gegen rechte Interventionen zu erhöhen

Hinweise / Anregungen zu möglicher Anschlussforschung:

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Zitation des Projekts

  • Schroeder, Wolfgang/ Hutter, Swen: Organisierte Zivilgesellschaft und rechte Interventionen (OrgZiv), Mittelgeber: BMBF.

Quellenangabe projektbezogener Publikation
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