Autor*innen
Organisation/Institut
Fachgebiet
Publikationsformat(e)
Projektstand
Projektbeginn
Projektende
Forschungseinrichtung(en)
Zentraler Phänomenbezug
Phänomenbereich
Prof. Dr. Allroggen, Marc; Dr. Rau, Thea
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie, Universitätsklinikum Ulm
Beratungspraxis
digitales Tool, Drucksache, Internet
Entwicklungsprozess
1. Januar 2023
31. Dezember 2025
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Übergreifend: Radikalisierung – Extremismus und/oder Terrorismus
Phänomenübergreifend
Zentrale Fragestellung:
Fachberatungsstellen in zivilgesellschaftlicher Trägerschaft und eine Vielzahl staatlicher Stellen aus verschiedenen Ressortbereichen arbeiten deutschlandweit fallbezogen in der indizierten Extremismusprävention im Phänomenbereich islamistisch begründeter Radikalisierung. Die Beratungsfachkräfte werden dabei mit äußerst komplexen und schwierigen Aufgaben im Zusammenhang mit Radikalisierungsprozessen und ihren oft herausfordernden Verläufen konfrontiert und müssen multiple Problemlagen und Kontextfaktoren im Blick behalten. Dabei müssen auch potenzielle Eigen- oder Fremdgefährdungssituationen von den Fachkräften bedacht werden, die im Zusammenhang mit Gewaltstraftaten oder durch den Einfluss extremistischer Gruppierungen auftreten können. Seit Ende des Jahres 2022 liegt Fachberatungsstellen zur Einschätzung des Handlungs- und Interventionsbedarfs bei islamistisch begründeter Radikalisierung das papierbasierte Instrument „ZiVI-Extremismus“ vor, das in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf über einen Zeitraum von 2020 bis 2022 entwickelt wurde. Das Zielerreichungs- und Verlaufsbewertungsinstrument ermöglicht eine strukturierte Fallerfassung, -darstellung und -auswertung in den Fachberatungsstellen – unabhängig von deren Zielrichtung bzw. Ausrichtung. Ziel des Projektes „ZiVI-Extremismus – digital“ ist es nun, in Zusammenarbeit mit Fachkräften zivilgesellschaftlicher sowie staatlicher Fachberatungsstellen und den Landeskoordinierungsstellen des Netzwerkes der Beratungsstelle „Radikalisierung“ des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ein digitales Instrument zu konzipieren, das die Fachkräfte bei der Interventionsplanung, der Verlaufsbewertung und der Einschätzung einer Gefährdungssituation unterstützt. Dabei wird das papierbasierte Instrument zunächst optimiert und an aktuelle Entwicklungen angepasst, bevor es mit Unterstützung eines Softwareunternehmens in eine digitale Anwendung transformiert wird. Anschließend werden die Fachkräfte zur Anwendung von „ZiVI-Extremismus – digital“ geschult.
Stichprobenbildung – Datenzugang:
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Gesamtstichprobengröße
Inhaltlicher / Thematischer / Empirischer Zentralfokus
Methodik
Erhebungsverfahren
Auswertungsverfahren
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Zentrale Forschungsbefunde:
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Implikationen oder praktische Verwendbarkeiten:
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Hinweise / Anregungen zu möglicher Anschlussforschung:
Zitation des Projekts
- Digitalisierung von „ZiVI-Extremismus“ und Implementierung in Fachberatungsstellen, gefördert vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
Quellenangabe projektbezogener Publikation
- https://www.zivi-extremismus.de (erreichbar ab ca. März 2024)