Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft. Wahrnehmungen und Einstellungen in der Bevölkerung

Autor*innen
Organisation/Institut
Fachgebiet
Publikationsformat(e)
Projektstand

Projektbeginn
Projektende

Forschungseinrichtung(en)
Zentraler Phänomenbezug
Phänomenbereich

Kober, Ulrich; Wieland, Ulrike
Bertelsmann Stiftung
Migration, Integration, Einwanderungsgesellschaft, gesellschaftlicher Zusammenhalt
Studienbroschüre (digital und gedruckt), frei zum Download
Veröffentlicht
1. August 2022
25. April 2023

Zivilgesellschaft
Übergreifend: Radikalisierung – Extremismus und/oder Terrorismus
Phänomenübergreifend

 
 

Zentrale Fragestellung:

Die Studie beschreibt, wie sich Wahrnehmungen von Diskriminierung und Einstellungen zu Antidiskriminierungspolitik in Deutschland in den letzten 15 Jahren verändert haben. Dabei steht vor allem die ethnische, rassistische und religiöse Diskriminierung im Fokus. Zudem erfolgt eine Analyse der Befunde nach sozialen Milieus. Die Ergebnisse zeigen, dass das Interesse am Thema „Gleichbehandlung“ seit 2008 gestiegen ist und Antidiskriminierungspolitik sowie Antidiskriminierungsmaßnahmen in der Wirtschaft heute stärkere Unterstützung finden. Zugleich geben mehr Menschen als damals an, selbst ethnische, rassistische oder religiöse Diskriminierung erlebt zu haben, und mehr Menschen sehen diesbezüglich Handlungsbedarf. Die Ergebnisse signalisieren einen gewachsenen gesellschaftlichen Rückhalt für eine stärker proaktiv ausgerichtete Antidiskriminierungspolitik, die auf Diskriminierung nicht nur reagiert, sondern ihr auch wirksam vorbeugt.

Stichprobenbildung – Datenzugang:
Methodischer Ansprechpartner: Sinus-Institut (Durchführung der Erhebung im Auftrag der Bertelsmann Stiftung)

 

Gesamtstichprobengröße
Inhaltlicher / Thematischer / Empirischer Zentralfokus
Methodik

Erhebungsverfahren
Auswertungsverfahren

2022

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Zentrale Forschungsbefunde:

Die Studie beschreibt, wie sich Wahrnehmungen von Diskriminierung und Einstellungen zu Antidiskriminierungspolitik in Deutschland in den letzten 15 Jahren verändert haben. Dabei steht vor allem die ethnische, rassistische und religiöse Diskriminierung im Fokus. Zudem erfolgt eine Analyse der Befunde nach sozialen Milieus. Die Ergebnisse zeigen, dass das Interesse am Thema „Gleichbehandlung“ seit 2008 gestiegen ist und Antidiskriminierungspolitik sowie Antidiskriminierungsmaßnahmen in der Wirtschaft heute stärkere Unterstützung finden. Zugleich geben mehr Menschen als damals an, selbst ethnische, rassistische oder religiöse Diskriminierung erlebt zu haben, und mehr Menschen sehen diesbezüglich Handlungsbedarf. Die Ergebnisse signalisieren einen gewachsenen gesellschaftlichen Rückhalt für eine stärker proaktiv ausgerichtete Antidiskriminierungspolitik, die auf Diskriminierung nicht nur reagiert, sondern ihr auch wirksam vorbeugt.

Implikationen oder praktische Verwendbarkeiten:

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Hinweise / Anregungen zu möglicher Anschlussforschung:

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Zitation des Projekts

  • Wieland, Ulrike / Kober, Ulrich (2023): Diskriminierung in der Einwanderungsgesellschaft. Wahrnehmungen und Einstellungen in der Bevölkerung. Hg. Bertelsmann Stiftung. Gütersloh.

Quellenangabe projektbezogener Publikation

  • https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/diskriminierung-in-der-einwanderungsgesellschaft