Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten ei­ner phä­no­men­über­grei­fend aus­ge­rich­te­ten Prävention po­li­tisch mo­ti­vier­ter Ge­walt­kri­mi­na­li­tät (PüG)

AutorLützinger, Saskia / Gruber, Florian

Organistation / InstitutBundeskriminalamt Wiesbaden, IZ 32 – Forschungs- und Beratungsstelle Terrorismus / Extremismus (FTE)

FachgebietKriminalistik


PhänomenbereichAuslaendische_nicht_religioese_Ideologie, Politisch motiviert: Links, Politisch motiviert: Rechts, Religiös motiviert


Projektbeginn01. April 2014

Projektende14. Juni 2017

ErhebungsverfahrenDokumentenanalyse, Erhebung in der realen Welt, Erhebung in der virtuellen Welt, Fragebogen, Interview


AuswertungsverfahrenDeskriptivanalyse, Inhaltsanalyse, Multivariate Verfahren

Zentrale Fragestellung:

Es gab aktuelle Forschungsbefunde zu den Ursachen und Risikofaktoren von politischem Extremismus, die – mit der gebotenen Vorsicht – zu dem Bild zusammengefügt werden konnten, dass die Verlaufsformen und – Dynamiken im Radikalisierungsprozess der verschiedenen Phänomenbereiche grundlegende Gemeinsamkeiten aufweisen. Ziel des Projektes war es zu prüfen, welche Entwicklungsmöglichkeiten einer phänomenübergreifend ausgerichteten Prävention politisch motivierter Gewaltkriminalität vor dem Hintergrund aktueller Forschungserkenntnisse einerseits sowie der bestehenden Erfahrungen der Präventionspraxis andererseits bestanden. Ein weiteres Ziel war eine ganzheitliche Beschreibung der Extremismusprävention innerhalb Deutschlands, auch im Vergleich zur PMK und deren Ausprägungen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden vor dem Hintergrund einer phänomenübergreifenden, d.h. stärker an psychosozialen Problemlagen und weniger an ideologischen Aspekten orientierte Prävention konkrete Handlungsempfehlungen für die kriminalpräventive Praxis erarbeitet.