Re­gio­nal­ana­ly­se Rechts­ex­tre­mis­mus in Schles­wig-Hol­stein 2018

AutorKrieg, Yvonne; Beckmann, Laura; Kliem, Sören

Organistation / InstitutKriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen

FachgebietSoziologie

PhänomenbereichPolitisch motiviert: Rechts

Projektbeginn01. September 2017

Projektende31. Dezember 2018

ErhebungsverfahrenErhebung in der realen Welt, Fragebogen

AuswertungsverfahrenBivariate Verfahren, Multivariate Verfahren

Zentrale Fragestellung:

Im Mittelpunkt der Befragung standen Erfahrungen mit rechtsextremer Gewalt und rechtsextremen Einstellungen. Im Vergleich zu den beiden vorherigen Befragungen wurde das Spektrum abgefragter Einstellungen, Verhaltensweisen und Korrelate von Rechtsextremismus deutlich erweitert. Eine solche expandierte Replikation erlaubt es nicht nur, Veränderungen in der Ausprägung rechtsextremer Einstellungen sowie deren Bedrohungsempfinden im Dunkelfeld zu erfassen, sondern vor allem auch den Blick auf neu aufgekommene Phänomene zu richten, denen möglicherweise ein bedeutender Anteil an der Zunahme von rechtsextremistisch motivierten Straftaten bzw. rechtsextremen Einstellungen zukommt. Insgesamt erlaubt es die Fortschreibung der Regionalanalysen in Schleswig-Holstein, neuere Veränderungen hinsichtlich des Vorkommens politisch extremen Gedankenguts sowie der Kontaktaufnahme zu rechtsextremen Personen, Organisationen, Freizeitangeboten und Veranstaltungen unter Jugendlichen zu erfassen. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Aussagen über die Notwendigkeit neuer Handlungsempfehlungen bezüglich der Prävention rechtsextremer Einstellungen und Gewalt getroffen werden.